Skip to main content

Verein

Die Bayerische Krebsgesellschaft

Die Bayerische Krebsgesellschaft hilft seit 1925 Menschen mit Krebs und deren Angehörigen bei der Bewältigung der Krankheit. In 13 Krebsberatungsstellen und deren Außensprechstunden beraten qualifizierte Mitarbeiter Ratsuchende und begleiten sie in allen psychischen und sozialen Fragen – kompetent, vertraulich und kostenfrei. Vorträge und Kurse sowie medizinische Fragestunden ergänzen unser umfassendes Angebot. Unsere rund 160 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen, die wir bei ihrer Arbeit professionell unterstützen, leisten in ganz Bayern unschätzbare Hilfestellung: von Betroffenen für Betroffene - direkt vor Ort. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Versorgungsforschung, der Fortbildung von onkologischen Fach- und Pflegekräften, der Krebsfrüherkennung und beraten politische Gremien. Die Bayerische Krebsgesellschaft finanziert ihre Arbeit durch öffentliche Gelder und Spenden.
 

Unsere Aufgaben:

Wir helfen Menschen mit Krebs, mit der Krankheit zu leben. Wir unterstützen sie darin, für sich neue Perspektiven zu entwickeln für ein Leben mit oder nach einer Erkrankung. Hier setzt das Beratungsangebot der Bayerischen Krebsgesellschaft an. Denn von der Diagnose Krebs ist das körperliche und seelische Befinden ebenso betroffen wie das Verhältnis zu Familie und Freunden. Auch das Berufsleben und die persönliche, finanzielle und sozialrechtliche Situation sind dadurch in Mitleidenschaft gezogen.

Wir fördern die Fähigkeit krebskranker Menschen und deren Angehörige, die Verantwortung für sich zu übernehmen und bestärken sie in ihrem Recht auf Selbstbestimmung. Das Angebot der Bayerischen Krebsgesellschaft umfasst die psychosoziale Beratung und Beantwortung sozialrechtlicher Fragen von Krebskranken und Angehörigen durch psychoonkologisch qualifizierte Sozialpädagogen und Psychologen. Neben der Beratung ist die Aufklärung und Prävention von Krebs ein wichtiges Anliegen des Vereins. Zu unserer Öffentlichkeitsarbeit gehört daher die Kooperation mit Fachverbänden, Kliniken und Ärzten.

Unser Beratungen, Vorträge und Veranstaltungen stehen jedem offen und sind kostenfrei. Unsere Arbeit wird nur teilweise durch öffentliche Fördergelder finanziert. Wir sind daher auf die Unterstützung durch Spenden, Vermächtnisse und Mitgliedsbeiträge angewiesen.

    Die Förderung der Selbsthilfe ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Unser Selbsthilfegruppenangebot richtet sich sowohl an krebserkrankte Menschen als auch an deren Angehörige. Wir unterstützen unsere Gruppen finanziell und legen Wert auf eine fachgerechte Unterstützung der Gruppenarbeit. Hierzu gehört die Fortbildung und Supervision unserer ehrenamtlichen Selbsthilfegruppen-Leiterinnen und -Leiter. Derzeit betreut die Bayerische Krebsgesellschaft rund 160 Selbsthilfegruppen in Bayern. Die Psychosozialen Krebsberatungsstellen vermitteln Ihnen in Ihrer Umgebung die passende Selbsthilfegruppe.

      Mit unseren Vortragsangeboten, Informationskampagnen und Kooperationen mit medizinischen Fachverbänden, zertifizierte Organ- und Onkologische Zentren, Pharmafirmen und Kliniken in ganz Bayern klären wir die Öffentlichkeit über Präventions- und Therapiemaßnahmen auf. Medizinischen Fachkräften und interessierten Laien stehen durch unsere Broschüren Informationen, Publikationen und Dokumentationen zur Verfügung.

      Weitere Informationen zum Verein

      Das Leitbild der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.:

      10 Leitsätze der Landeskrebsgesellschaften (LKG) zur Krebsberatung:

      Leitlinien der LKG für die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitswesen, insbesondere der pharmazeutischen Industrie:

      19. Mai 1925 – Die Anfänge

      Der Bayerische Landesverband zur Erforschung und Bekämpfung der Krebskrankheiten e.V. wird gegründet – als regionale Untereinheit des 1924 errichteten Deutschen Zentralausschusses für Krebsbekämpfung. Ziel war es, über Krebs aufzuklären und die klinische Forschung zu fördern.
       

      1949 – Wiedergründung

      Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gab es ein Verbot des Bayerischen Landesverbandes durch die Alliierten. Wiedergründung des Bayerischen Landesverbandes zur Erforschung und Bekämpfung der Krebskrankheit e.V.
       

      1965 – Die Aufgaben nehmen zu

      Die Zahl der Krebspatienten steigt. Die BKG strebt eine flächendeckende Aufklärung über das Thema Krebs in der Bevölkerung an. Dafür wird neben dem Mitgliederstamm an Ärzten eine gleichberechtigte Gruppe an Laien in der BKG gegründet.  
       

      1970 – Erste psychosoziale Beratungsstelle

      Neben den Aufgaben der klinischen Forschung und der Aufklärung und Prävention in der Bevölkerung tritt die Beratung von Krebskranken in den Fokus. Die erste psychosoziale Beratungsstelle für Krebspatienten deutschlandweit eröffnet in München und wird zum Vorbild für viele Weitere.
       

      1972 – Änderung des Namens

      Aus dem Bayerischen Landesverband zur Erforschung und Bekämpfung von Krebs wird die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. Da die Arbeit des Vereins sich auf Aufklärung und Beratung konzentriert, ist die Namensumwandlung folgerichtig. Die Marke hat bis zum heutigen Tag Bestand.
       

      1974 – Neue Wege der Aufklärung

      Anlässlich des Deutschen Krebskongresses finden am 16. April 1974 in München erstmals Vorträge über Krebs für die allgemeine Bevölkerung statt. Zuvor gab es solche Vorträge nur für Ärzte. Die BKG schafft damit ein Novum in der Aufklärung. 


      1976 – BKG in Nürnberg und Passau

      Angesichts der steigenden Krebspatientenzahl erweitert die BKG ihr Netzwerk. In Nürnberg und Passau werden psychosoziale Krebsberatungsstellen eröffnet.


      1978 – BKG unterstützt Selbsthilfe

      Unter dem Motto „Von Betroffenen für Betroffene“ gründen sich im gesamten Freistaat Selbsthilfegruppen. Die BKG organisiert Fortbildungen, um die Gruppenleiter in ihrer Arbeit zu unterstützen.
      Mehr erfahren


      1979 – BKG in Augsburg und Würzburg

      In Augsburg und Würzburg werden Krebsberatungsstellen eröffnet.


      1993 – BKG in Regensburg

      Regensburg bekommt seine eigene psychosoziale Krebsberatungsstelle für Menschen mit Krebs und deren Angehörige. Zunächst ist eine ehrenamtliche Beraterin vor Ort, ab 1996 auch hauptamtliche Berater. Die BKG erkennt die Bedeutung von wohnortnahen Beratungsstellen für Krebspatienten.


      1995 – Hilfe und Informationen online

      Die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. bietet Hilfe und Informationen zum Thema Krebs nun jederzeit abrufbar auf ihrer Webseite an. 


      1996 – Mehr Aufmerksamkeit für das Thema Krebs

      Der erste Fachkongress der Bayerischen Krebsgesellschaft bringt das Thema Krebs weiter in die öffentliche Diskussion.


      2000 – Ein Jahr voller Neuerungen

      München bekommt erstmals ein Zentrum „Leben mit Krebs“, indem die Beratungsstelle in München, Wohnraum für Betroffene und Treffpunkt üfr Selbsthilfe und die Geschäftsstelle unter einem Dach vereint sind. In den Folgejahren entstehen Psychoonkologische Dienste in Kooperation mit den Kliniken Bayreuth, Hof, Kulmbach und Lichtenfels.


      2009/2010 – Ambulante Krebsberatungsstellen

      Die Deutsche Krebshilfe ermöglicht die Anschubfinanzierung für drei zusätzliche ambulante Krebsberatungsstellen in Hof, Ingolstadt und Kempten.
      Mehr erfahren


      2013 – Aufbau der Stiftung Bayern gegen Krebs beginnt

      Mit der Stiftung Bayern gegen Krebs möchte die BKG das Angebot ihrer Leistungen dauerhaft sichern und auch in Zukunft jedem Krebspatienten und Angehörigen eine Beratung oder den Zugang zu einer qualifizierten Selbsthilfe ermöglichen. 


      2015 – Außensprechstunden im ländlichen Raum

      Ab 2015 baute die BKG Außensprechstunden im ländlichen Raum auf, um betroffenen Menschen auch außerhalb von Ballungsräumen wohnortnahe Beratung anbieten zu können. So zum Beispiel in Coburg und Dachau.


      12/2015 – 90-Jahr Feier im Künstlerhaus

      Im Münchner Künstlerhaus feierte die BKG ihr 90-jähriges Bestehen. Langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter:innen und Unterstützer:innen werden geehrt.


      2022 – Gründung der Beratungsstelle in Rosenheim

      Eine weitere Anlaufstelle in Oberbayern wird mit der Psychosozialen Krebsberatungsstelle in Rosenheim gegründet. 
      Mehr erfahren

      Unser Newsletter liefert Ihnen Informationen rund um das Thema „Krebs".

      Hier gehts zur Anmeldung.