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Krebspatienten-Preis 2015

Bayerischer Krebspatienten-Preis 2015

Schnittstellenprämierung stationär - ambulant

Warum ein Bayerischer Krebspatienten-Preis?

Die medizinische und psychoonkologische Versorgung von Krebspatienten in bayerischen Krankenhäusern hat sich in den letzten Jahren vor allem durch die Zertifizierung von Krebszentren deutlich verbessert. Dennoch sehen wir Handlungsbedarf an der Schnittstelle stationär – ambulant, die Krebspatienten einen reibungslosen Übergang von der Klinik in die ambulante Praxis ermöglicht.

Um bereits entwickelte nachhaltige und übertragbare Konzepte für eine bessere psychoonkologische Versorgung von Krebskranken an der Schnittstelle stationär – ambulant auszuzeichnen, rief die Bayerisches Krebsgesellschaft 2015 anlässlich ihres 90-jährigen Jubiläums erstmals den Bayerischen Krebspatienten-Preis unter der Schirmherrschaft von Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, ins Leben. Der Preis wurde im Frühjahr in bayerischen Kliniken mit onkologischen Abteilungen ausgeschrieben. Der Preis wurde mit 5.000 Euro dotiert.

Zur Preis-Jury 2015 zählten:

  • Hermann Imhof, Bayerischer Patienten- und Pflegebeauftragter
  • Daniel Bahr, Bundesminister für Gesundheit a. D., Ressortleiter Allianz Private Krankenversicherung
  • Prof. Reiner Gradinger, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Klinikums rechts der Isar a. D., Leiter AG Integrierte Versorgung Healthcare Bayern e.V.
  • Dr. med. Christa Scholtissek, Ärztin, Mitglied im Vorstand des Vereins IKARUS e.V.
  • Prof. Dr. med. Günter Schlimok, Präsident der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.
  • Ortwin Thiel, Leiter der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs München

Preisträger

Der 1. Bayerische Krebspatientenpreis wurde am 20. November 2015 anlässlich des Festaktes zum 90-jährigen Jubiläum der Bayerischen Krebsgesellschaft im Münchner Künstlerhaus verliehen.

Eine fachkundige Jury beurteilte die eingereichten Projekte nach folgenden Kriterien

  • Umsetzung in Bayern
  • Integration ins interne Entlass- und Qualitätsmanagement
  • reibungsloser Übergang von stationärer zu ambulanter Versorgung
  • Integration von ambulanter psychosozialer Krebsberatung in die Versorgung.
  • Vernetzung mit regionalen Akteuren
  • Kommunikation mit dem Patienten
  • Nachhaltigkeit, z. B. im häuslichen Umfeld
  • einfache Übertragbarkeit und Innovationsgrad

Erster Preis, dotiert mit 2.000 Euro

"Buena ventura – eine Kooperation zugunsten von Krebspatienten und ihrer Angehörigen" , eingereicht von Dr. med. Christoph von Schilling, Chefarzt der Med. Abteilung III: Hämatologie und Internistische Onkologie am Klinikum Freising und dem Verein Krebshilfe Maria & Christoph e.V. Die Laudatio auf den Preis sprach Jurymitglied Daniel Bahr, Bundesminister für Gesundheit a. D., Ressortleiter Allianz Private Krankenversicherung.

Erster Preis, dotiert mit 2.000 Euro

"CANKADO – eSupport in der onkologischen Versorgung – Brustzentrum der Universität München" , eingereicht von Prof. Dr. Nadia Harbeck, Leiterin des Brustzentrums der Ludwig Maximilians Universität München, Standorte: Frauenkliniken Maistrasse-Innenstadt und Großhadern und Prof. Dr. Timo Schinköthe vom Verein GEMKOM. Die Laudatio hielt Jurymitglied Prof. Reiner Gradinger, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Klinikums rechts der Isar.

Dritter Preis, dotiert mit 1.000 Euro

"Versorgungsstruktur Psychoonkologie stationär/ambulant für onkologische Patienten", eingereicht von Gabriele Schäfer-Gaál und Ingrid Raab-Neisser vom Klinikum St. Elisabeth GmbH, Straubing. Die Laudatio hielt Jury-Mitglied Dr. Christa Scholtissek.

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