Bereits zum 7. Mal fand „Radeln gegen Krebs“ am 18. Juli statt. Daran konnte auch Corona zum Glück nichts ändern. Die Pandemie hatte großen Einfluss auf viele Krebsoperationen – etwas 50.000 Eingriffe wurden deutschlandweit verschoben. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind für Krebsbetroffene noch nicht abzuschätzen und sehr kritisch zu sehen. „Krebs darf aufgrund von Corona aber nicht aus dem Fokus geraten“, betonte Professor Horst-Günter Rau, Initiator der Radltour.
Die äußeren Rahmenbedingungen für die Radtour waren ideal: An einem strahlend schönen Sommertag fand sich eine bunt gemischte, gut gerüstete und bestens gelaunte Radel-Truppe am Start in Solln ein. Sie kamen mit Sport- oder Tourenrädern und E-Bikes. Sogar ein paar Rennradler hatten sich dazu gesellt. Die Fahrt ging zum Forstenrieder Park, über Leutstetten nach Percha, wo auch die restlichen Teilnehmer dazustießen. Die Einkehr im Midgardhaus in Tutzing war der krönende Höhepunkt der Tour und rundete den sportlich engagierten und erlebnisreichen Tag gesellig ab. Die Streckenabschnitte waren gut gewählt. Bei vorher festgelegten Radetappen versammelte sich alle Radler wieder. So ging bei der etwa 50 km langen Tour keiner verloren. Die Startgebühren und einzelne Spenden von Teilnehmern gehen an die Bayerische Krebsgesellschaft. Insgesamt kamen stolze 3.000 Euro für krebskranke Menschen und deren Angehörige zusammen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und den Organisatoren und Kooperationspartnern der Radtour!