Wenn Krebspatienten aus der Klinik entlassen werden, haben sie in der Regel viele Fragen: Wie lebe ich mit der Erkrankung? Was hilft mir im Umgang mit Schmerzen, Nebenwirkungen oder körperlichen Einschränkungen? Was kann ich selbst für mich tun? Und mit wem kann ich über meine Ängste und Sorgen sprechen?
Wer in dieser Situation keine angemessene Unterstützung erhält, fühlt sich schnell überfordert und findet nur schwer in den Alltag zurück. Jeder dritte Betroffene entwickelt sogar im Laufe der Erkrankung psychische Störungen, sollte er nicht bedarfsgerechte Unterstützung im Vorfeld erhalten (siehe „Prävalenzstudie“ von Anja Mehnert).
Um Krebspatienten nach dem Klinikaufenthalt die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern, haben wir bereits im Jahr 2015 anlässlich unseres 90-jährigen Bestehens mit dem Bayerischen Krebspatienten-Preis einen ersten positiven Ansatz geschaffen. Der Preis wird seitdem alle zwei Jahre verliehen.
Am 24. November 2017 wurde dieser unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Melanie Huml erneut vergeben: Wir zeichneten in den Räumen des Bayerischen Rundfunks drei Projekte mit dem Krebspatienten-Preis 2017 aus. Wer die Preisträger sind und warum wir gerade diese Projekte ausgewählt haben, erfahren Sie in unserem aktuellen Newsletter.
2017 neigt sich dem Ende zu. Wir sagen herzlich Danke für Ihr Interesse und wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Herzliche Grüße Ihr Team der Bayerischen Krebsgesellschaft
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