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Rehabilitation bei Krebs Wie geht's weiter nach der Krebsbehandlung?

München: Etwa 500.000 Menschen erhalten jedes Jahr die Diagnose Krebs. Sie verändert das Leben dauerhaft.
Wer den Krebs besiegt, hat häufig einen zweiten Kampf vor sich: die Rückkehr ins gewohnte Leben.
Der erste Schritt dorthin beginnt für viele Betroffene mit der Rehabilitation.

Eine Krebsbehandlung kann sehr kräfteraubend sein. Operationen,
Chemotherapie und andere medizinische Eingriffe hinterlassen bei vielen Patienten körperliche und seelische
Spuren. "Eine onkologische Rehabilitation mit maßgeschneiderten Therapien und einer psychoonkologischen
Intervention ist eine ausgezeichnete Hilfe auf dem Weg zurück in Alltag und Beruf. Sie hilft die Folgen zu mildern
und neue Energiereserven zu erschließen", sagt Gabriele Brückner, Geschäftsführerin der Bayerischen
Krebsgesellschaft e.V.

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat im Jahr 2016 bundesweit insgesamt 153.268 Reha-Leistungen wegen
bösartiger Geschwulst- und Systemerkrankungen für Versicherte erbracht. Das entspricht einem Anteil von rund 30
Prozent aller medizinischen Reha-Leistungen. Seit einigen Jahren geht dieser Anteil stetig zurück: immer mehr, vor
allem jüngere Krebspatienten nehmen keine Rehabilitation in Anspruch und gefährden damit ihren Wiedereinstieg in
den Beruf.

Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 23. September 2017 setzen sich die Landeskrebsgesellschaften für eine
bessere Nutzung des Reha-Angebots ein und bekräftigen den hohen Stellenwert der Rehabilitation nach Krebs.
Damit möglichst viele Betroffene wieder zurück in den Alltag und das Berufsleben finden, fordern sie eine engere
Vernetzung von Rehabilitationseinrichtungen mit den ambulanten Krebsberatungsstellen der Landeskrebsgesellschaften.

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