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Krebsfrüherkennung für den Mann – wichtiger als der TÜV! Männergesundheit: Bayerische Krebsgesellschaft sensibilisiert für Hodenkrebs

Nicht nur das Auto braucht regelmäßige Wartung. Das gleiche gilt für unseren Körper. Viele Männer pflegen ihr Auto jedoch mehr als ihre Gesundheit. Und statt auf die Signale ihres Körpers zu hören, ignorieren sie diese häufig – oft aus Angst vor einem Arztbesuch.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt: die Lebenserwartung von Männern liegt bei 78,9 Jahren. Damit sterben sie im Durchschnitt fünf Jahre früher als Frauen. Mit regelmäßigen Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen könnten sie ihre Gesundheitsrisiken frühzeitig erkennen und minimieren. Manche Krankheiten lassen sich sogar ganz vermeiden, wenn sie rechtzeitig erkannt werden und die Bereitschaft besteht bestimmte Lebensgewohnheiten zu ändern. Aber Männer sind im Vergleich zu Frauen Vorsorgemuffel und nehmen diese Chance viel zu selten wahr.

Dank des 2003 in Australien ins Leben gerufenen internationalen Aktionsmonats „Movember“, steht der November auch bei uns in Deutschland mehr und mehr im Zeichen der Männergesundheit. Er soll Männer zum Umdenken bewegen und sie über ihre Vorsorgemöglichkeiten aufklären. Die Bayerische Krebsgesellschaft möchte diesen Anlass nutzen, um vor allem junge Männer für das Thema Hodenkrebs zu sensibilisieren.

Hodenkrebs betrifft in Deutschland laut Robert Koch-Institut jedes Jahr rund 4.000 Männer. Betroffen sind vor allem junge Männer. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 37 Jahren. In der Altersgruppe der 25- bis 45-Jährigen ist Hodenkrebs sogar die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Auch beim Hodenkrebs gilt: je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. „Wir raten jungen Männern zu regelmäßiger Selbstuntersuchung. Nehmt Signale eures Körpers ernst! Bei guter „Wartung“ trägt er euch länger durchs Leben als jedes Auto!“, betont Professor Günter Schlimok, Präsident der Bayerischen Krebsgesellschaft.

Ab 35 Jahren können Männer zusätzlich im Rahmen der gesetzlichen Krebsfrüherkennung alle zwei Jahre zum Hautkrebs-Screening gehen, ab 45 Jahren einmal jährlich eine Tastuntersuchung der Prostata und Genitalien durchführen lassen und ab 50 Jahren die Darmkrebsvorsorge wahrnehmen. Weitere Infos unter: https://www.bayerische-krebsgesellschaft.de

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Pressekontakt:

Conny Gilbert M.A.
Pressereferentin

Nymphenburger Straße 21a I 80335 München
Tel. 089 - 54 88 40 -45 I Fax 089 - 54 88 40 -40
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Die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. hilft seit 1925 Menschen mit Krebs und deren Angehörigen bei der Bewältigung der Krankheit. In 13 Krebsberatungsstellen und deren Außensprechstunden beraten qualifizierte Mitarbeiter Ratsuchende und begleiten sie in allen psychischen und sozialen Fragen – kompetent, vertraulich und kostenfrei. Vorträge und Kurse sowie medizinische Fragestunden ergänzen unser umfassendes Angebot. Unsere rund 200 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen, die wir bei ihrer Arbeit professionell unterstützen, leisten in ganz Bayern unschätzbare Hilfestellung: von Betroffenen für Betroffene - direkt vor Ort. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Versorgungsforschung, der Fortbildung von onkologischen Fach- und Pflegekräften, der Krebsfrüherkennung und beraten politische Gremien. Die Bayerische Krebsgesellschaft finanziert ihre Arbeit durch öffentliche Gelder und Spenden. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft

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