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Aktiv gegen Krebs – auch in der Corona-Krise: Weltgesundheitstag 2020: Krebsprävention stärken!

Die aktuelle Corona-Krise schärft den Blick für die eigene Gesundheit. Viele Menschen fragen sich derzeit, wie sie jetzt trotz Ausgangsbeschränkung fit bleiben und ihre Gesundheit fördern können. Dabei sollten sie das Thema Krebsprävention gleich mitdenken!

In Deutschland steigt die Zahl der Krebsbetroffenen weiter an. In den nächsten 10 Jahren rechnen Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums mit einem Anstieg der jährlichen Neuerkrankungen von 500.000 auf 600.000 Fälle. Angesichts dieser Prognose weist die Bayerische Krebsgesellschaft am Weltgesundheitstag darauf hin, dass die Bevölkerung das große Potential der Krebs-Prävention immer noch nicht voll ausschöpft. Rund 40 Prozent aller Krebsneuerkrankungen könnten vermieden werden durch eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen, pflanzenbasierten Kost und regelmäßiger Bewegung. Würde zusätzlich auch das Angebot der Krebsfrüherkennung besser genutzt werden, könnten 50 Prozent aller Krebstodesfälle verhindert werden.

Natürlich trägt niemand die Schuld an seiner Krebserkrankung. Es gibt viele Ursachen für Krebs und längst sind nicht alle Zusammenhänge erforscht. Dennoch kann jeder durch eine gesunde Lebensweise sein individuelles Risiko senken. Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und intensive UV-Strahlung durch ausgiebige Sonnenbäder oder Solarienbesuche sind vermeidbare Risikofaktoren.

Was also können Sie tun? „Beginnen Sie damit, Ihre Verhaltensweisen zu hinterfragen: Bewegen Sie sich ausreichend? Essen Sie genügend Gemüse? Rauchen Sie? Welche täglichen Gewohnheiten fördern Ihre Gesundheit, welche schwächen sie? Mit kleinen Veränderungen im Alltag, wie einem Spaziergang an der frischen Luft – natürlich mit dem entsprechenden Abstand – können Sie viel bewirken“, rät Gabriele Brückner, Geschäftsführerin der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.

 

Diese 12 einfachen Regeln gegen Krebs helfen Ihnen dabei, gesund zu bleiben:

Regel 1: Rauchen Sie nicht. (kein Passivrauchen, Kau- und Schnupftabak, E-Zigaretten)

Regel 2: Leben und arbeiten Sie in einer rauchfreien Umgebung.

Regel 3: Halten Sie ein gesundes Körpergewicht.

Regel 4: Bewegen Sie sich täglich. Sitzen Sie so wenig wie möglich.

Regel 5: Ernähren Sie sich ausgewogen und pflanzlich vollwertig (reichlich Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse). Trinken Sie keine zuckerhaltigen Getränke. Meiden bzw. reduzieren Sie den Anteil an verarbeitetem, rotem Fleisch und salzhaltigen Speisen.

Regel 6: Begrenzen Sie Ihren Alkoholkonsum.

Regel 7: Schützen Sie Ihre Kinder und sich selbst vor der Sonne.

Regel 8: Schützen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz vor krebserregenden Stoffen.

Regel 9: Halten Sie die Belastung durch Radon zu Hause gering.

Regel 10 für Frauen: Stillen schützt vor Brustkrebs. Und: Wenden Sie eine Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden maßvoll an.

Regel 11: Lassen Sie Ihre Kinder gegen Hepatitis B (Neugeborene) und Humane Papillomviren-HPV (Mädchen und Jungen) impfen.

Regel 12: Gehen Sie regelmäßig zur Krebsfrüherkennungsuntersuchung.

Weitere Informationen zur Krebsprävention: https://www.bayerische-krebsgesellschaft.de/informationen/fakten-ueber-krebs/16-fragen-zum-thema-krebs/was-empfiehlt-der-europaeische-krebskodex-um-das-krebsrisiko-zu-verringern/

 

Pressekontakt: Cornelia Gilbert M.A., Pressereferentin, Bayerische Krebsgesellschaft e.V.,

Nymphenburger Straße 21a I 80335 München, Tel. 089 - 54 88 40 -45 I Fax 089 - 54 88 40 -40,

Email: gilbert@bayerische-krebsgesellschaft.de ,Internet: www.bayerische-krebsgesellschaft.de

Facebook: www.facebook.com/bayerische.krebsgesellschaft , Twitter: www.twitter.com/bayerischekg Instagram: https://www.instagram.com/bayerischekrebsgesellschaft/

 

Die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. hilft seit 1925 Menschen mit Krebs und deren Angehörigen bei der Bewältigung der Krankheit. In 13 Krebsberatungsstellen und deren Außensprechstunden beraten qualifizierte Mitarbeiter Ratsuchende und begleiten sie in allen psychischen und sozialen Fragen – kompetent, vertraulich und kostenfrei. Vorträge und Kurse sowie medizinische Fragestunden ergänzen unser umfassendes Angebot. Unsere rund 200 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen, die wir bei ihrer Arbeit professionell unterstützen, leisten in ganz Bayern unschätzbare Hilfestellung: von Betroffenen für Betroffene - direkt vor Ort. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Versorgungsforschung, der Fortbildung von onkologischen Fach- und Pflegekräften, der Krebsfrüherkennung und beraten politische Gremien. Die Bayerische Krebsgesellschaft finanziert ihre Arbeit durch öffentliche Gelder und Spenden. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE02700205000007801700, BIC: BFSWDE33MUE

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